Case Study : EMW® Pulsfilter vs. Pleat-Lock

Wie EMW®-Pulsfilter mit Poret®-Wrap den Differenzdruck senken und die Standzeit verlängern.

Dieses Praxisbeispiel zeigt, wie sich die stabilisierte EMW-Pleat-Technologie und das pulsbare Vorfiltermedium Poret®-Wrap im direkten Vergleich zur Pleat-Lock-Technologie verhalten.

Welches Problem trat bei den Pleat-Lock-Pulsfiltern auf?

Am Standort in Zentralamerika sind zwei GE 7F 5-Series-Gasturbinen im Einsatz. Im laufenden Betrieb kam es zunehmend zu starken Differenzdruck-Anstiegen (Δp), die zu

  • Leistungsverlusten,
  • erhöhtem Brennstoffverbrauch
  • und unplanmäßigen Betriebspausen

führten.

Die Ursache lag in den bestehenden Pulsfiltern mit Pleat-Lock-Technologie.
Analysen zeigten ein uneinheitliches, instabiles Faltenbild:

  • Faltenpakete drückten sich im Betrieb zusammen,
  • die aktive Filterfläche verringerte sich,
  • der Strömungswiderstand stieg,
  • Druckdifferenz-Spitzen traten öfter und früher auf.
Altes Pulsfiltersystem mit Pleat Lock: Faltenpakete drücken sich zusammen – die aktive Filterfläche sinkt
Altes Pulsfiltersystem mit Pleat Lock: Faltenpakete drücken sich zusammen – die aktive Filterfläche sinkt

Problemlösung – mit welchem Filtersystem wurde die Vergleichsstudie gefahren?

In der Vergleichsstudie wurden EMW®-Pulsfilter mit einer innovativen stabilisierten Faltentechnologie in Kombination mit dem pulsbarem Poret®-Wrap eingesetzt. Im Betrieb fanden sich somit eine Unit mit den EMW®-Kombi-Pulsfiltern und in der anderen Unit Pulsfilter mit der sogenannten Pleat-Lock Technologie.

Pulfilter mit Poret Wrap installiert
EMW®-Pulsfilter mit Poret®-Wrap installiert

Unter welchen Umweltbedingungen fand der Test statt? - Standortprofil

Wetter & Klima

  • Region: Zentralamerika
  • Klima: subtropisch-heiß
  • Jahresniederschlag: 600–800 mm/a
  • Charakteristik: saisonal trocken bis moderat,
Subtropen

Luftqualität & Partikel

  • Der AQI lag häufig im moderaten Bereich
  • PM₁₀-Level überstiegen zeitweise das 2- bis 5-Fache des Normalwerts
  • 24-h-Mittelwerte erreichten bis zu ~197 µg/m³
Partikel in der Luft

Wie wirkte sich der Einsatz der EMW®-Pulsfilter im technischen Vergleich aus?

Was macht das Faltendesign von EMW® so einzigartig?

Navigieren Sie über die folgenden Bilder und entdecken Sie das revolutionäre Faltendesign von EMW®-Pulsfiltern!


Vor dem Einsatz
Vor dem Einsatz
Vor dem Einsatz

  • Revolutionäres Faltendesign
  • Maximale Stabilität des Filtermediums
Nach dem Einsatz
Nach dem Einsatz
Nach dem Einsatz

  • EMW®-Pulsfilters zeigt auch nach Gebrauch ein intaktes Faltendesign
  • Minimale Entwicklung der Druckdifferenz während des Betriebs
Endergebnis
Endergebnis
Endergebnis

Das Öffnen einer Falte des EMW® Pulsfilters zeigt den durchdachten Medienaufbau. Das innovative Design ermöglicht eine vollständige Nutzung der Filterfläche, was zu einer erheblich verlängerten Standzeit des Pulsfilters von EMW® führt.

EMW-Pleat-Technologie: Sorgt für ein dauerhaft stabiles Faltenbild, gleichmäßige Medienausnutzung und geringere Zunahme des Differenzdrucks.

Poret®-Wrap: pulsbares, einzigartiges Vorfiltermedium für Pulsfilter mit erhöhtem Staubspeichervermögen

Messergebnisse Δp - Welche Ergebnisse zeigte der direkte Vergleich im Differenzdruck (Δp)?

Diagram: Ergebnisse EMW®-Pulsfilter vs. Pleatlock
Pulsfilter Pulsfilter mit Pleat-Lock-Technologie EMW®-Pulsfilter mit Poret®-Wrap
Mittelwert Δp 2,524 mbar 1,896 mbar
Maximalwert Δp 5,377 mbar 3,774 mbar
Anteil Δp ≤ 2,5 mbar 44,2 % 98,7 %

Wie lassen sich die Ergebnisse der EMW®-Pulsfilter interpretieren?

Mehr Verfügbarkeit & höherer Output

Reduzierte Druckdifferenz-Spitzen senken das Risiko von:

  • Lastreduktionen,
  • Abregelungen,
  • oder ungeplanten Leistungsabfällen.

Weniger OPEX-Treiber

Eine stabilere Druckdifferenz führt zu:

  • potenziell weniger Pulszyklen
  • längeren Betriebsintervallen
  • reduzierten Brennstoffkosten
  • weniger Filterwechselzyklen

Höhere Betriebssicherheit

Eine stabilere Entwicklung der Druckdifferenz erlaubt:

  • planbare Wartungsintervalle
  • weniger Ausreißer
  • vorhersehbare Leistungsentwicklung

Die Ergebnisse bestätigen eindrucksvoll die Vorteile von EMW®-Pulsfiltern:

    • Niedrigere Spitzen: Δp EMW 2,235 mbar vs. 3,019 mbar (Pleat-Lock).
    • Weniger Ausreißer: Max Δp EMW 3,774 mbar vs. 5,377 mbar.
    • Anteil Δp ≤ 2,5 mbar: EMW 98,7 % vs. 44,2 % (Pleat-Lock).

Wie ist die Gesamtbewertung zu beurteilen?
Die Kombination aus EMW®-Pleat-Technologie und Poret®‑Wrap:

  • stabilisiert den Differenzdruck,
  • senkt Betriebskosten,
  • verlängert Standzeiten,
  • und erhöht die Betriebssicherheit – messbar und nachvollziehbar.

Spitzenleistung dank dem EMW® Filter-Upgrade: EMW® Pulsfilter + Poret® Wrap
Spitzenleistung dank dem EMW® Filter-Upgrade: EMW® Pulsfilter + Poret® Wrap

FAQ – Pulsfilter, Druckdifferenz & Poret®-Wrap

1. Warum führen instabile Pleat-Lock-Falten zu steigender Druckdifferenz?

Weil sich Faltenpakete zusammenschieben → aktive Filterfläche sinkt → Strömungswiderstand steigt → Druckdifferenz steigt → Betriebssicherheit und Anlageneffizienz sinkt.

2. Welche Rolle spielt Poret®-Wrap im Pulsbetrieb?

Es erhöht das Staubspeichervermögen um bis zu 50% und verlängert die Standzeit der Pulsfilter. Poret® ist das einzige Vorfiltermedium auf dem Markt, das sich effektiv pulsen lässt.

3. Warum ist die Druckdifferenz des Filtersystems so entscheidend für Gasturbinen?

Eine steigende Druckdifferenz erzwingt mehr Energieaufwand und führt in der Praxis zu Abregelungen oder Lastreduktionen. Außerdem gefährdet eine ansteigende Druckdifferenz den Anlagenbetrieb. Im schlimmsten Fall muss der Betrieb unplanmäßig gestoppt werden, um die Filter auszutauschen.

4. Wie verbessern EMW®-Pulsfilter die Standzeit?

Durch:

  • stabilisierte Faltengeometrie
  • gleichmäßige Medienausnutzung
  • stabile Druckdifferenz
  • längere Standzeit
5. Wie verbessert Poret®-Wrap die Standzeit?
  • pulsbar
  • immense Erhöhung des Staubspeichervermögens
  • waschbar und wiederverwendbar
6. Sind diese Ergebnisse auf andere Standorte übertragbar?

Ja – besonders auf Standorte mit hoher Staubbelastung und/oder stark schwankender Luftfeuchtigkeit.

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